Beitragsseiten

 

8. Anhänge

8.1. Zeittafel

1421                            Plünderung des Klosters Schwa(t)z durch Hussiten (Balbin)

1426                            Schlacht bei Aussig mit dem Tod von 300 katholischen deutschen Rittern gegen die Hussiten - Niederlage der Hussiten (Taboriten) & Legendarische Gründung von Mariaschein mit erster Kapelle

1443                            Ältestes bekanntes Votivbild von Wenzelslaus Zyma von Nowosedl - Triptychon

vor 1500                     Steinkapelle als Ausgangspunkt für spätere Kirche

1507                            1. Ablaß

1515                            erste (gotische) Steinkirche in Mariaschein durch Erweiterung der Kapelle

seit 1515                     Wallfahrten aus der Lausitz – Beschluß der Stadt Zittau

1584-1590                  Bau der Ringmauer und der 7 Kapellen durch Georg Popel Freiherr von Lobkowitz die im 17. Jh. ausgebaut und zu Kreuzgang umgestaltet werden

1587                            Übergabe des Franziskanerklosters mit Kirche an das Collegium Clementinum der Jesuiten in Prag

1591                            Übergabe der Kirche an die Jesuiten in Chomutov (Komotau) auf „ewige Zeit“

seit 1592/93               regelmäßig Jesuiten in Mariaschein

1610                            Wallfahrt des Prager Erzbischofs Karl von Lambert am Fest Mariä Geburt

1615                            erster Plenarablaß für alle Kommunikanten zu Mariä Geburt

1618-48                      30jähriger Krieg mit vielen Exilen der Schmerzensmutter, Plünderung der Kirche und z.T Jesuitenverbannung

1620                            Niederlage der Protestanten in der Schlacht am Weißen Berg und Beginn der Rekatholisierung

1625-1722                  Ausbau des Kreuzganges und der Kapellen

ca. 1650-1700           Niederschrift der Gründungslegende

1652                            feste Niederlassung der Jesuiten in Mariaschein

1665                            Erbe der Frau v. Bleileben

seit 1665                     Bezeichnung Maria-Schein für den Wallfahrtsort

1670-77                      Neubau der Residenz der SJ

seit 1679                     Lateinschule

1680                            Bauernaufstand & Pest

1697                            Konversion Friedrich Augusts v. Sachsen zum Katholizismus

seit 1693                     Plenarablaß für „ewige Zeiten“

1705-1714                  Neubau der Kirche

1710                            „Historia Marischeinensis“

1723                            Ausbau der Residenz der SJ

1740-42&44/5           Schlesische Kriege

1756-63                      Siebenjähriger Krieg

1773                            Aufhebung der SJ, Umwandlung des Gymnasiums in eine Lehrerschule

1782                            Verbot der Wallfahrt zu den sog. Gnadenorten durch Joseph II.

1798                            Erhebung Mariascheins zur Probstei

1813                            Schlacht bei Kulm – Befreiungskriege in Böhmen

1814                            Wiederherstellung der SJ

1853                            Rückkehr der SJ nach Mariaschein und Wiedereröffnung des Gymnasiums

1924                            Erhebung der Wallfahrtskirche zur Basilika minor

1925                            Feier von 500 Jahre Wallfahrt & Internationaler Marianischer Kongreß

1938                            Auflösung des Gymnasiums

1948-50                      Wiedereröffnung des Gymnasiums

1950                            Operation „K“ – Mariaschein wird Internierungslager für die tschechischen Mitglieder der SJ

1950-68                      Kaserne der Tschechoslowakischen Volksarmee

1968-91                      Kaserne der Roten Armee

1993                            Wiedereröffnung des Bischöflichen Gymnasiums