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6.3.     Ablaufplan

Zeit

Eigene Intentionen

Lernziele

Inhalte

Medien/ Materialien

Verfahren

Alternativen

Anmerk.

 

 

Ich will :

Die Konfirmanden (K.)  sollen:

 

 

 

 

 

 

17.00 Uhr

*die K. bekanntmachen mit dem Gast und der Situation;

*sich einstimmen;

Begrüßung und Vorstellung des Gastes und der Gruppe

 

Ich begrüße die Gruppe am Tisch und stelle den Gast in etwa so vor: Hallo, schön, daß ihr da seid. Frau Seibt konnte heute leider nicht, weil sie im Moment zu Besuch in der Partnergemeinde in Baden Württemberg ist. Sie hätte euch sonst gerne selbst schöne Ferien am Ende gewünscht. Tja, und da ich bei euch ohnehin einmal eine Stunde halten wollte, mache ich das heute. Das ist das erste Mal, das ich so etwas in einer Konfirmandengruppe mache und damit ich da nicht so alleine bin, habe ich mir Herrn Petzold mitgebracht. Herr Petzold  ist bei uns in der Universität für Religionspädagogik zuständig, das heißt für Christenlehre, Konfirmandenunterricht und auch Reli-Unterricht und er wird hinterher einschätzen, wie ich, nicht ihr, das heute so gemacht habe.

 

Falls sich einige verspäten.  evt. zweimal anfangen.

 

17.02 Uhr

* ein gewisses Vertrauensklima schaffen;

*ihre Unsicherheit allmählich verringern;

 

Vorstellen des Themas und des Materials und des geplanten Stunden-ablaufes

               

Ich decke die Bleche mit den Tonkugeln auf  und  erkläre den Ablauf der Stunde etwa so: Ich dachte mir, wir beschäftigen uns heute noch mal mit verschiedenen Gebetshaltungen. Und da das die Frau Seibt schon mal mit euch gemacht hat und heute die letzte Stunde vor den Ferien ist, können wir das vielleicht mal ein biss‘l anders machen und dazu hab‘ ich den Ton mitgebracht.

Zum  Üben machen wir jetzt zuerst mal `ne kleine Schale ...

Dann formen wir ...

Und dann kann jeder seiner Figur ...

Danach erzählt jeder ...  Ich könnte mir  vorstellen so zu beten, wenn man ...

Und zum Schluß will ich mit euch noch etwas probieren, da weiß ich aber noch nicht ob das klappt, und deshalb verrate ich es mal noch nicht – ein bißchen Spannung muß ja noch bleiben.

Ich lasse sie das Thema aus den Materialien erraten. „Ich hab‘, wie ihr seht, Ton mitgebracht. Was denkt ihr nun machen wir heute ?...“

 

 

17.03 Uhr

 

 

Austeilen der Tonkugeln & Wassersch.

Tonkugeln

Wasser-schalen

Ich bitte die K. sich jeweils Tonkugeln und Wasserschalen zu holen.

Dabei könnte ich so beginnen: So, holt euch jetzt bitte jeder ...

Ich teile die Materialien aus.

Auf Marko achten.

 


17.04 Uhr

* die K. Erfahrungen im Umgang mit Ton sammeln lassen und  vertraut machen mit dem Material;

*einen „Aufwärmefekt“ erreichen;

*ihre Angst vor dem Material verlieren und es kennenlernen;

Nehmen der Angst vor dem Material, evt. Entspannung der Situation

Tonkugeln und Wasser-schälchen

Ich forme selbst und leite dabei die K. beim Formen Schritt für Schritt an, etwa so:  Wir nehmen jetzt die Tonkugel und drücken mit dem Daumen  so drauf. Jetzt ...

Sind die ersten Schritte soweit abgeschlossen, daß die meisten K. alleine weiter machen können, wende ich mich denen zu, die Schwierigkeiten haben und helfe.

Nach einer gewissen Zeit und einem gewissen Entwicklungsstadium leite ich das Ende dieses Abschnittes ein, eventuell indem ich frage: Seit ihr jetzt soweit fertig ?

 

 

K. zum Mitmachen animieren, Angst vor Versagen durch konkretes Helfen bei Einzelnen nehmen

MARKO!!!

17.18 Uhr

 

 

 

 

Ich bitte die K. mir beim Beiseiteräumen der Schalen zu helfen und sich jeder eine Tonwurst, und einen Zahnstocher sowie evt. (nach Vorhandensein) ein Messer zu nehmen.

Ich bitte die K. jeweils ihre eigene Schale beiseite zu räumen.

 

17.19 Uhr

* die K. einige Gebetshaltungen kennenlernen, sich überlegen oder erfinden lassen;

* sollen sich mit verschiedenen Gebets-haltungen beschäftigen, die sie durch Bilder bzw. Texte kennen oder kennenlernen bzw. selbst erfinden;

Beschäftigung mit dem Thema Gebets-haltungen

s. oben & Bilder mit Gebets-haltungen.

Ich erkläre der Gruppe was sie tun soll, indem ich eine oder mehrere Figuren auf den Tisch stelle und erkläre, warum diese Menschen z.B. so beten.

Das kann in etwa so, klingen: Ihr sollt jetzt einfache Männeln formen, die ganz unterschiedlich da sitzen, stehen, knien oder vielleicht sogar liegen und  dabei auch die Arme so halten, wie ihnen grade ist. Der hier z.B., der scheint zu beten, weil er traurig ist, deswegen läßt er den Kopf so hängen. Und er scheint Gott ziemlich dringend um etwas zu bitten, deshalb hat er die Arme so ausgebreitet. Ihr sollt euch jetzt zuerst überlegen, wie man beteten kann und dann, wie das aussehen kann. Wenn ihr dabei Probleme habt, sagt Bescheid, dann helfe ich euch. So jetzt zeig‘ ich euch aber erstmal, wie man ....

Ich leite die K. analog den Schalen bei den ersten Schritten an. Dann beobachte ich die Gruppe und wende ich mich einzelnen zu, denen scheinbar nichts einfällt. Ich gebe zuerst Hilfestellungen durch Fragen wie: Wie könntest du dir vorstellen, daß jemand betet der ....? Ich helfe auch z.B. beim Aufsetzten des Kopfes.

Helfen diese Fragen nichts, gebe ich Hilfestellungen durch die Bilder.

Ich kann selbst eine Figur mitformen.

MARKO!

17.40 Uhr

* die K. zum Auseinander-setzen mit der selbst geformten Gebetshaltung auffordern;

* eine Beziehung zwischen der von ihnen gewählten Gebetshaltung und einem Gebet herstellen

Zuordnung von Gebeten zu geformten Figuren oder formulieren von eigenen für diese

Papier, Stifte, versch. Gebets-karten, Tonfiguren

Ich lege die Gebetskarten, das Papier und die Stifte auf den Tisch und bitte die K. sich ein Gebet auszusuchen oder aufzuschreiben, daß für ihre Figur paßt. Das könnte so geschehen: Ich hab hier ein paar Gebete mitgebracht, sucht euch bitte jeder eins aus. Das soll ein Gebet sein, daß eure eigene Figur vielleicht gerade beten könnte. Wenn euch aber ein eigenes Gebet für eure Figur einfällt, ist das natürlich zehnmal besser als die von mir.

Ich versuche die K. zum Umgang mit Gebeten zu ermutigen, indem ich z.B. sage: Es gibt keine falschen Gebete, alles, zu dem ihr hinterher etwas erzählen könnt, ist richtig.

Die K. sollten sich spätestens jetzt die Gebetskarten nehmen und darin suchen.

Ich gebe evt. einzelnen Hilfestellungen, durch Fragen wie z.B. : Wie sieht denn deine Figur aus ? Warum könnte die denn .... sein? Was könnte die denn da beten ?

 

Im Notfall muß ich bereits hier zu einem Gebet einladen und die Stunde beenden.

Diskussion zulassen

Flaxen kann aufkommen

 

Marko !!!!! braucht bestimmt Hilfe.

17.50 Uhr

* die K. einladen, sich mit den von den anderen geformten Gebetshaltungen auseinander-setzen

* die Beziehung zwischen der von ihnen geformten Figur und dem von ihnen gewählten Gebet begründen;

* Beziehungen zwischen verschiedenen Gebeten herstellen oder zumindest registrieren;

Vorstellen der geformten Figur und des gewählten Gebetes

s.oben (außer Stifte)

Nach einer Weile bitte ich die K. jeweils das von ihnen gewählte Gebet vorzulesen und zu begründen, warum sie dieses Gebet für ihre Figur ausgewählt haben. Ich beginne mit meiner eigenen mitgebrachten oder geformten Figur als Beispiel. Ich bitte die K. nicht zu lachen o.ä.

Das kann geschehen, indem ich sage: Jeder liest jetzt bitte das Gebet, das er ausgesucht hat vor und sagt warum er das ausgesucht hat. Ach so, versucht bitte nicht zu lachen dabei, wenn ein anderer ‘ was vorliest oder begründet, sonst macht ihr’s dem zu schwer und das wäre doch unfair. Ich fang mal an. Also, meine Figur sieht ... aus, weil ... und da habe ich das Gebet ausgesucht: [Gebet] weil, das ein ....

 

 

 

Ich bitte die K. nur das Gebet reihum vorzulesen.

 

Ich bitte die K. ihr Gebt vorzulesen und andere zu begründen, warum dieses Gebet ausgewäht wurde.

 

18.00 Uhr

* den K.  die Möglichkeit geben, das mit den Figuren Erarbeitete  wird praktisch umzusetzen;

* die Stunde abschießen;

 

* eine praktische Dimension der Gebets-haltungen bzw. des freien Gebets kennenlernen;

Gebet

 

Ich spreche nur ein freies Gebet und lade die K. zum Mitbeten/ Nachbeten ein. Ich erkäre die Freiwilligkeit des Getes evt. so: ...wer will, kann es laut nachsprechen oder auch nur leise in Gedanken. Wer nicht beten will, braucht das nicht zu tun, ist aber bitte so lange leise, um die anderen nicht zu stören.

 

 

Ursprünglich hatte ich eine Gebets-gemeinschaft an dieser Stelle vorgesehen.

 

Auf evt.Über-treiben, wie Hinlegen etc. nicht reagieren.

18.05 Uhr

* mich von den K. verabschieden und ihnen schon jetzt schöne Ferien wünschen.

 

 

 

Ich gebe den K. reihum die Hand und sage „Auf Wiedersehen“ und wünsche frohe Ferien und lade schon zum KU danach ein.

 

 

                             

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