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2.3. Literatur und Quellen

Die Quellenlage zu den STA ist unübersichtlich. Allein die wichtigste Autorin der STA, Ellen Gould White, hinterließ „24 große Publikationen mit über 100 000 Druckseiten, 4600 kleine Zeitschriftenartikel, 200 Traktate sowie einen umfangreichen Nachlaß an Notizen, Briefen und Tagebüchern“[8]. Daneben haben die Gemeinschaft STA und verschiedene Splittergruppen eine Unmenge an Schriften herausgegeben. Mittlerweile sind die STA auch im Internet vertreten und stellen dort ihren Glauben und ihre Gemeinschaft auf verschiedenen Seiten vor.

Insbesondere durch die Theologische Hochschule der Adventisten in Friedensau gibt es einiges an deutschsprachiger theologischer Literatur der STA.

Eine Sonderstellung besitzt der Bericht „Adventisten und Lutheraner im Gespräch“, der als Ergebnis der „bilateralen Gespräche zwischen Lutherischem Weltbund und der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten 1994-1998“[9], sowohl von Adventisten wie von Nichtadventisten verfaßt wurde. Die Auseinandersetzung mit adventistischer Theologie wird für mich im wesentlichen auch eine Auseinandersetzung mit diesem Bericht sein.

Die Sekundärliteratur über die STA dürfte in ihrem Umfang fast mit adventistischer Literatur zu vergleichen sein und ist, selbst wenn man sich nur auf die Literatur der letzten fünfzehn Jahre beschränkt, kaum zu bewältigen. Auch wenn es nur wenige Monographien gibt, so gibt es um so mehr konfessionskundliche und religionswissenschaftliche Abhandlungen, die sich auch mit den STA beschäftigen sowie zahlreiche Nachschlagewerke. Diese besitzen daneben auch für die Klärung verschiedener Begriffe eine Bedeutung.

Es ist daher unbedingt notwendig, eine Auswahl zu treffen. Kriterien dabei sind für mich einerseits solche, die sich auf die Relevanz beziehen und zum anderen auch Kriterien, die sich an der praktischen Verfügbarkeit der Literatur orientieren.

Ich werde mich auf die STA in Deutschland[10] und die deutschsprachige Literatur beschränken, denn die Gemeinschaft der STA mit ihren etwa 10 Millionen weltweiten Mitgliedern ist durchaus heterogen. Da deutsche STA sich selbst vorwiegend auch mit deutschen Ausgaben ihrer Literatur beschäftigen, schließt dies beispielsweise auch deutsche Übersetzungen der Werke Ellen Gould Whites ein.

Da es, wie oben bereits angedeutet, in der Bewertung der STA eine Entwicklung gibt und ich die mit dem Thema verbundene Frage als eine aktuelle verstehe, werde ich insbesondere bei der die Adventisten[11] beschreibenden und bewertenden Sekundärliteratur weitestgehend nur Veröffentlichungen der letzten zehn bis fünfzehn Jahre in diese Arbeit einbeziehen.[12]

Quellen aus dem Internet werde ich wegen der Kurzlebigkeit und ständigen Veränderung dieses Mediums in einem „Quellenband“ dieser Arbeit in dem Wortlaut, in dem ich sie vorgefunden habe, beigeben.

Neben diesen literarischen Quellen besitzen für mich die Gespräche mit dem adventistischen Leipziger Pastor Norbert Gelke und verschiedenen jungen Gemeindegliedern sowie der E-mail-Briefwechsel mit Herrn Dozenten Johannes Hartlapp von der Theologischen Hochschule Friedensau einen wichtigen Quellenwert.

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