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6.2.     Methodische Überlegungen[20]

Ich möchte das Thema „Gebetshaltungen“ mit den Vorkonfirmanden an Hand von einfachen Tonfiguren behandeln, die die Gruppe zuvor selbst formt. Zum Formen dieser Figuren benötigen die Jugendlichen eine gewisse Übung im Umgang mit dem Material. diese sollen sie durch das anfängliche Formen von kleinen Tonschalen erlangen können.

Ich habe mich für die Methode des Gestaltens entschieden, da dies für die Jugendlichen etwas anderes als der gewohnte Unterricht ist. Dadurch und durch eine etwas lockerere Atmosphäre hoffe ich durch ein gewisses Interesse am Neuen und Ungewohnten, einen Keim des Interesses am Thema wachzuhalten.

Ich halte die Behandlung des Themas „Gebetshaltungen“ über von den Konfirmanden geformte Tonfiguren noch aus einem anderen Grund für angebracht: Es ermöglicht den Jugendlichen einerseits nach außen hin eine gewisse Distanz zu wahren, da sich ja (fast) alles vordergründig nur auf die Figur bezieht. Sie können sich also hinter der Figur verstecken. Andererseits sind sie es aber, die die Figur geschaffen haben. Sie werden also trotzdem berührt, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, leicht verletzt zu werden.

Ürsprünglich wollte ich durch die Gebetsgemeinschaft am Ende mit dem Angebot zu beten,  denjeneigen, die es wünschen, die Möglichkeit bieten, sich mit dem Thema direkt zu beschäftigen. Sie sollten die Chance erhalten, das in der Stunde Erkannte praktisch umzusetzen.

Ich bin davon aber wegen der ausgefallenen Stunden und einer Bitte von Frau Seibt abgerückt.

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