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4.2. Warnungen vor möglichen vermeidbaren Schwierigkeiten und Fehlern

Im V. Abschnitt findet sich eine Reihe von Ermahnungen, die sich relativ eindeutig zuordnen lassen.

Mit fast allen Frömmigkeitspraktiken, die dort regelrecht verboten sind, hat Ignatius 1522/23 in Manresa[78]  und auch später  -in Alcalá und Salmanaca - eigene Erfahrungen gemacht, die ihn davon abbrachten. Die besonderen Kleiderfarben stellen für mich einen Bezug auf Inigos Zeit in Alcalá 1526/27 dar, in der er und einige damalige Genossen, unter anderem wegen des Tragens  grauer Kleider aufgefallen und als Alombrados verdächtigt worden waren. Ein anderer Ursprung dieses Verbotes könnte, obwohl dies eher unwahrscheinlich ist, in der Auseinandersetzung mit dem Theatineroberen Caraffa ob dessen besser Kleidung liegen. Da bestimmte Kleiderfarben verboten sind und auch das Büßergewand nicht zugelassen wird, scheinen die Jesuiten von einer Ordenstracht abzusehen, was eine bedeutende Neuerung dieses Ordens darstellt.

 

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